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Autorenbildbreznvoyager

Social Media Tipp der Woche #Teil 5

Hallo ihr Lieben,


Tipp 5: Engagement-Rate I


Die Engagement-Rate ist eine Kennzahl, die angibt, wie viele Follower auf die einzelnen Posts reagieren. So mit kann man leicht herausfinden wie groß die tatsächliche Reichweite eines Kanals ist.

Vielleicht ist es für dein ein oder anderen privaten Account interessant dies zu wissen. Wenn ihr aber euere Social Media Aktivitäten mit Finanziellem betreibt, müsst ihr diese Kennzahl kennen.


Wir wollen euch sechs verschiedenen Berechnungsarten der Engagement-Rate zeigen.

Das Gesamt-Engagement umfasst in der Regel die Anzahl von Likes, Favoriten, Reaktionen, Kommentaren, Shares, Views und Retweets. Bei manchen Plattformen werden sogar die Klicks gewertet. Im ersten Teil stellen wir drei dieser Formeln vor. Weitere drei, gibt es dann nächste Woche.


Engagement-Rate nach Reichweite (ERR)

Diese Berechnung wir vor allem zur Berechnung des Engagements mit Content genutzt (z.B. Instagram).

EER misst den Prozentsatz der Leute, die mit Ihren Inhalten interagieren, nach dem sie diese gesehen haben.

Die erste Formel kann für einen einzelnen Post verwendet werden. Die Zweite Formel dient dazu, den Durchschnittswert aus mehreren Posts zu berechnen.




ERR = Gesamt-Engagement (Alle Interaktionen ) pro Post / Reichweite pro Post * 100


Wenn ihr den Durchschnittswert mehrere Posts ermitteln wollt, addiert alle ERRs der Posts, die berücksichtigt werden wollen und teilt diese durch die Anzahl der Posts.

Durchschnittliche ERR = Gesamt-ERR / Gesamte Posts


Vorteile:

Die Reichweite kann präziser sein, als das Messen der Follower-Anzahl, da nicht alle eure Follower den gesamten Content sehen werden. Und Nicht-Follower könnten eure Posts durch Hashtags und Shares so wie andere Mittel wahrgenommen haben.


Nachteile:

Die Reichweite kann aus vielen Gründen schwanken. Das macht sie zu einer weiteren Variablen. Ihr müsst auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, dass eine sehr geringe Reichweite zu einer überproportional hohen Engagement-Rate führen kann und umgekehrt.


Engagement-Rate nach Posts (ER Post)

Mit dieser Methode berechnen die meisten Social Media-Influencer ihre Engagement-Rate.

Sie ist der ERR sehr ähnlich. Es wird hier jedoch das gesamte Engagement im Verhältnis zu den Followern betrachtet die mit eurem Content interagieren, und nicht zur Reichweite.


ER Post = Gesamt-Engagement eines Posts / Gesamte Follower *100


Wenn ihr den Durchschnittswert mehrere Posts ermitteln wollt, addiert alle ERs der Posts, die berücksichtigt werden wollen und teilt diese durch die Anzahl der Posts:


Durchschnittlicher ER pro Post = Gesamt-ER pro Post / Gesamte Posts


Vorteile:

Während ERR sich besser eignet, um Interaktionen auf Basis der Anzahl der Personen zu messen, die euren Beitrag gesehen haben, ersetzt diese Formel die Reichweite durch Follower – generell die stabilere Kennzahl.

Wenn eure Reichweite häufig schwankt, dann verwendet diese Methode für eine genauere Berechnung des Post-per-Post-Engagements.


Nachteile:

Diese Methode mag sich als sicher erweisen, wenn das Engagement von Posts verfolgt werden will. Aber sie liefert nicht unbedingt ein vollständiges Bild, da die virale Reichweite nicht berücksichtigt wird. Und wenn die Anzahl Ihrer Follower steigt, könnte Ihre Engagement-Rate leicht rückläufig sein. Daher muss hier auch eine Analyse zum Followerwachstum berücksichtigt werden.


Engagement-Rate nach Impressions (ER Impressions)

Die Anzahl der Impressionen ist eine weitere wichtige Basis-Kennzahl an der ihr das Engagement messen könnt. Während die Reichweite misst, wie viele Personen Ihre Inhalte sehen, zeigen die Impressionen (oder Seitenaufrufe), wie oft diese Inhalte auf einem Bildschirm erscheinen.





ER Impressions = Gesamt-Engagement, das ein Post erzielt/ Gesamt-Impressions *100


Durchschnittliche ER Impressions = Gesamt-ER-Impressions / Gesamte Posts


Vorteile / Anwendung:

Das ist eine wichtige Formel, für alle die mit so genanntem "paid content" arbeiten und ihr eure Effektivität auf Basis von Impressionen nachweisen müsst.


Nachteile:

Da die Impressionen immer höher sind als die Reichweite, fällt eine Engagement-Rate zwangsläufig niedriger aus als bei den beiden vorherigen Methoden. Wie die Reichweite können auch die Impressionen stark schwankend sein. Daher bietet es sich an, diese Methode in Verbindung mit der Reichweite einzusetzen.


Das Thema Engagement-Rate wird sicher nicht für jeden eine wichtige Rolle spielen. Es ist jedoch auf jeden Fall ein spannendes Gebiet im Bereich des Social-Media-Managements.


Was ist denn überhaupt eine gute Engagement-Rate? Das verraten wir euch auch im nächsten Teil.


Interessiert euch noch etwas ganz speziell zu diesem Thema? Dann hinterlasst uns gerne eine Nachricht.


Liebe Grüße


Melli und Micha

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