Rookburgh "F.L.Y."
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Rookburgh "F.L.Y."

Aktualisiert: 19. Nov. 2020

Hallo ihr lieben,


wir wollen ergänzend zu unserem Beitrag über das Hotel Charles Lindbergh (hier der Blogbeitrag) noch ein paar Worte über die neue Achterbahn im Themenbereich verlieren.


Die Bahn ist vom Typ ein so genannter "Flying launched coaster".

Das "Flying" gibt an, dass die Wagons des Zuges unterhalb der Schienen hängen und die Passagieren mehr oder weniger waagerecht auf dem Bauch lieben.

Das "lauchned" bedeutet, dass die Bahn mittels eines "Katapults" abgeschossen wird. Normalerweise werden Achterbahnen auf einen Hügel gezogen (den so genannten launch hill) um dort dann die Arbeit, die sie durch das rauf ziehen gewonnen wurde, wieder in Bewegungsenergie umzuwandeln... 😂 So viel zur Theorie.

So und bei einem launch coaster wird die Energie mittels eines Linearmotors in das System gebracht und die Bahn wir am Start wie bei einem Katapult abgeschossen. Diese Antriebsart nennt man auch "LSM" was Linearer SynchronMotor bedeutet. F.L.Y. besitzt gleich zwei solcher Motoren und wird somit zum "Multi launch coaster" wie etwa auch Taron.

Der zweite Launch von F.L.Y. auf höhe des Gates D

Die Stahlachterbahn stammt von dem niederländischen Hersteller Vekoma und ist der weltweit erste flying launch coaster und auch der längste flying coaster der Welt.

F.L.Y. kann maximal mit vier Zügen betrieben werden, jeder Zug mit 10 Wagons a zwei Sitzplätze. Die maximale Geschwindigkeit wird mit 79km/h angegeben, was im vergleich zu den knapp 120 km/h von Taron schon fast langsam ist.


Eine weitere Neuheit bei F.L.Y. sind die extra für das Phantasialand entwickelten Sitze. Diese sind zu beginn der Fahrt um 90° zur Fahrtrichtung gedreht und schwenken sich mit einer Drehbewegung erst kurz von dem ersten launch unter die Bahn.


Bei der Steckenführung ist mit Sicherheit die Verschmelzung mit dem Hotel Charles Lindbergh zu erwähnen. Die Bahn wird immer wieder durch die Hotelanlage geführt und fährt mehrfach zwischen den Gates A, B und C/D her. Durch diese Bahnführung hat man von nahezu jedem Hotelzimmer Blick auf die Achterbahn.

Neben dieser Besonderheit durch die es zu vielen "near-miss-effekten" kommt, findet man bei F.L.Y. auch zahlreiche klassische Elemente wie airtime hills, s-kurven, zero-g-rolls und zwei Inversionen.

Die Hotelanlage wird auf drei Ebenen von der Achterbahn durchquert

Das Thema Sicherheit wird natürlich wie bei jeder Achterbahn groß geschrieben. Die Fails die beim zweiten Launch immer wieder während des Soft-openings zu sehen sind (hier unser Video dazu) stellen kein Risiko dar. Der nächste Zug kann erste gestartet werden, wenn der vorhergehende den zweiten Launch durchgeführt hat. Somit ist eine Kollision der Züge ausgeschlossen.



Auf der Aufnahme ist in der Bildmitte der Bahnhof zu sehen. Ganz links befindet sich der zweite Launch am Eingang zur Hotelanlage, ganz rechts eines der Inversionselemte.



Unser Fazit:

Wir finden F.L.Y. auf jeden Fall speziell. Durch die "niedrige" Geschwindigkeit und das "smoothe" Fahren erhält man wirklich den Eindruck durch Rookburgh zu schweben bzw. zu Fliegen. Wir stehen zwar mehr auf die schnelleren Bahnen wie Taron, aber es ist auf jeden Fall ein ganz besonderes Erlebnis. Vor allem das Einsteigen und schwenken der Sitze ist der knaller.


Wenn ihr noch weitere Fragen habt, dann schreibt es uns gerne in die Kommentare.


Liebe Grüße

Melli und Micha.


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